Poker ist nicht nur Glückssache, es ist tatsächlich ein Spiel, bei dem es auf Taktik und Strategie ankommt, die man unbedingt beherrschen sollte, wenn man sich an einen Pokertisch setzt. Wahrscheinlichkeitsrechnung kann hilfreich sein und das allerdings nicht nur beim Pokern, sondern auch generell im Alltagsleben. Aber trotz aller Nützlichkeit der Mathematik beim Pokern, darf man nicht vergessen, dass Poker ein Spiel mit vielen Unbekannten ist.

Wie kann Mathe beim Spielen helfen?

Gute Pokerspieler verlassen sich nicht nur auf das Glück und darauf, ihre Emotionen kontrollieren zu können. Sie verstehen nämlich auch sehr klar die Strategien und besitzen mathematische Kenntnisse, die ihnen sehr helfen können, beim Spiel und auch im Turnier erfolgreich zu sein.

Outs bestimmen

Die Karten im Deck, die die eigene Hand wahrscheinlich zur besten Hand am Tisch machen, sind die sogenannten Outs. Sie sind dazu da, den Draw, also die Hand, zu verbessern. Abhängig von der eigenen Hand, kann man berechnen, welche Wahrscheinlichkeit es gibt, diese zu vervollständigen. Es gibt natürlich viele verschiedene Varianten und Tabellen, die bei der Berechnung helfen, aber schon eine einfache Faustregel hilft. Man muss die Karten zählen, die noch im Spiel sind und die einem weiterhelfen, die gewünschte Hand zu erzielen. Wenn man diese dann laut Faustregel mit 2 multipliziert, kommt man auf die prozentuale Wahrscheinlichkeit, die man hat, die Hand zu vervollständigen.

Pot Odds berechnen

Per Definition bezeichnen Pot Odds das Verhältnis zwischen der Größe des Pots und dem Betrag, den der Spieler einsetzen muss, um mitzugehen. Der Pot ist die Anzahl an Chips oder Geld, um die in der Tischmitte gespielt wird. Ein einfaches Beispiel ist Folgendes. Wenn im Pot zum Beispiel 150 Euro liegen und der Spieler 15 Euro zahlen muss, um mitzugehen, liegen die Pot Odds bei 1 zu 10 oder anders ausgedrückt bei 10 %. So kann man berechnen, ob ein Call tendenziell profitabel ist oder nicht.

Independent Chip Model

Durch dieses Modell kann ein Pokerspieler den Wert der Chips, die er aktuell zur Verfügung hat, schätzen. Dieses Modell ergibt allerdings nur beim Turnierspiel Sinn. Vom Wert der Chips kann ein Turnierspieler nämlich das Preisgeld überschlagen, das er in einem jeweiligen Turnier gewinnen kann. Die Stacks, also die Menge der Chips, die ein Spieler besitzt, können ein Indiz für die möglichen Gewinner sein. Und um den Wert der Stacks der weiteren platzierten einzuordnen, ist es wichtig, anhand des Independent Chip Model eine intuitive Schätzung vornehmen zu können. Es sei denn, man möchte auf einen ICM Calculator zurückgreifen, der die Berechnung genau und einfach übernimmt.

Fazit

Wenn die Mathematik beim Pokern hilft, kann sie bestimmt auch für andere Dinge nützlich sein. Wer sich noch weiter informieren möchte über Casino Spiele, entweder, um seine mathematischen Fertigkeiten zu testen oder um vom Lernen einfach mal eine Pause zu machen, kann sich einfach online bei platinplay.de umschauen. Mathematisches Denken kann man selbstverständlich trainieren und vielleicht ist das Lernen von mathematischen Strategien für das Pokerspiel Anreiz genug, um sich auch anderweitig rechnerisch weiterzubilden. Es kann sich als sehr nützlich erweisen!

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