Der U-Wert bezeichnet den sogenannten Wärmedurchgangskoeffizient "U" in W/m²K. Dieser Wert gibt die Wärmeleistung durch 1m² des jeweiligen Bauteils an, sofern die Differenz der Temperatur zwischen den beiden Seiten 1 K beträgt. Die Berechnung erfolgt mittels Wärmeleitfähigkeit (λ) des Baustoffs in W/mK und der Dicke des Materials.
Rechner
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U-Wert-Formel
U-Wert: ((W/mK) / Dicke des Bauteils) * 100
Tabelle
Baustoff | Wärmeleitfähigkeit (λ) |
---|---|
Beton | 2,1 W/mK |
Glas | 0,76 W/mK |
Granit | 2,8 W/mK |
Holz | 0,19 W/mK |
Kalkstein | 2,2 W/mK |
Marmor | 2,8 W/mK |
Sandstein | 2,3 W/mK |
Stahl | 48 W/mK |
Zunächst einmal musst Du die verschiedenen Wärmeleitfähigkeiten der Baustoffe Deines Gebäudes kennen. Diese gibt es in einer Tabelle, die Du bei der Wohnungsbauprüfstelle erhältst. Mit diesen Werten kannst Du dann die sogenannte U-Gesamtwerte bestimmen, welche die Gesamtheit aller Wärmedurchgangskoeffizienten des Gebäudes repräsentieren.
Als Nächstes musst Du das Volumen des Gebäudes berechnen, indem Du die Grundfläche mit der Höhe multiplizierst. Damit ergibt sich das Gesamtvolumen des Gebäudes in Kubikmetern.
Anschließend musst Du den U-Wert anhand der U-Gesamtwerte und des Volumens berechnen. Berechne dazu zuerst den Quotienten aus den U-Gesamtwerten und dem Volumen und multipliziere diesen mit 1000. Der Ergebniswert ist der U-Wert des Gebäudes in Watt pro Quadratmeter Kelvin (W/m²K).
Um den U-Wert noch präziser zu bestimmen, solltest Du auch die Dicke jeder einzelnen Schicht berücksichtigen. Dazu addierst du alle Dicken der einzelnen Schichten und teilst diese durch das Volumen des Gebäudes. So erhältst du die Masse pro Kubikmeter (kg/m³). Als letzten Schritt musst du nun den Quotienten aus dem U-Wert und der Masse pro Kubikmeter berechnen. Der Ergebniswert ist der endgültige U-Wert Deines Gebäudes in Watt pro Meter Kelvin (W/mK).